Erbach. Am Montag, 16. Dezember wurde dem Kreistag das Organisationsgutachten zur Odenwald Regional Gesellschaft (OREG) vorgestellt. Anlass für das vor drei Jahren bei Schüllermann und Partner in Auftrag gegebene Gutachten war vor allem der Deckungsbedarf von rund einer Million Euro, für die der Kreis aufkam, sowie ein verändertes Aufgabenfeld: Das Breitbandnetz und ein Windrad wurden verkauft, ebenso wurden Drittmittel für den Glasfaserausbau eingeworben.
Joachim Houtmann von Schüllermann und Partner legte dem Kreistag die Ergebnisse der Untersuchung dar, verbunden mit mehreren Handlungsoptionen. Der Kreistag muss entscheiden, ob die Wirtschaftsförderung mit derzeit 20 Projekten Teil der OREG bleiben oder in das Landratsamt wechseln soll. Beide Optionen haben Vor- und Nachteile, so Houtmann.
Ebenso stehe mittelfristig eine Entscheidung über das Hainhaus-Areal an, das nur einen geringen Überschuss erwirtschafte, aber später potenziell Sanierungsinvestionen notwendig machen könne.
Ein weiterer Vorschlag lautet, die Tochtergesellschaften Brenergo und OSVG mit der OREG zu verschmelzen. LLaut Houtmann hat auch das auf die Arbeitsplätze keine Auswirkungen, es bestehe aber mit dem Wegfall von Aufgaben laut der Untersuchung die Möglichkeit, an der Spitze der OREG nur noch einen statt zwei Geschäftsführer zu beschäftigen. Diskutiert und entschieden werden soll im Februar. red




