Der Rüstwagen GW1 auf Unimog-Fahrgestell. Mit der neuen Ausrüstung ist das Fahrzeug wieder einsatzbereit. Foto: Frank Schnellbacher

Höchst. Upcycling nach vielen Jahren Einsatz. Ein Rüstwagen (RW 1) der Feuerwehr Höchst wurde vor Kurzem „verjüngt“ und für den weiteren Einsatz fit gemacht.

Die Geschichte des Fahrzeugs begann in den 1980er Jahren, als das Land Hessen zahlreichen Feuerwehren die Rüstwagen zur Verfügung stellte. Speziell geeignet waren sie für technische Hilfeleistungen. Im Laufe der Jahre veränderte sich das Aufgabenspektrum der Feuerwehren und damit auch die Ausstattung der Fahrzeuge. Moderne Löschfahrzeuge wurden zunehmend mit Gerätschaften zur technischen Hilfeleistung ausgestattet, sodass der klassische, kleinere Rüstwagen RW 1 an Bedeutung verlor.

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In Höchst wurde die technische Hilfeleistungsausstattung auf zwei Löschfahrzeuge verteilt, um die Einsatzfähigkeit zu optimieren. Der „übriggebliebene“ Unimog wurde umgebaut: Das Fahrgestell von 1989 ist in einem sehr guten Zustand und rostfrei. Der Geräteaufbau wurde entfernt und durch einen Plane-Spriegel-Aufbau mit Hebebühne ersetzt.

Das Ergebnis ist ein geländegängiger Gerätewagen mit Seilwinde. Das neue Einsatzfahrzeug wird am Standort Höchst stationiert und bleibt dort bis zur Errichtung des neuen Feuerwehrhauses in Höchst-West im Einsatz.
Der „alte neue“ Unimog ist speziell für den Transport von einsatzspezifischem Material bei Sturm, Hochwasser, Starkregenereignissen und Waldbränden konzipiert. red

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