
Odenwaldkreis. In der Straßenverkehrsbehörde des Odenwaldkreises ist Andrea Kaufmann eine „Institution“: Mehr als 30 Jahre war sie dort zunächst als versierte Sachbearbeiterin und später auch als stellvertretende Abteilungsleiterin tätig. Am Dienstag, 22. April, hat Landrat Frank Matiaske die Mitarbeiterin in den Ruhestand verabschiedet.
Begonnen hatte sie ihre Laufbahn 1979 im Vorbereitungsdienst für den gehobenen nichttechnischen Dienst beim Regierungspräsidium Darmstadt. 1982 wurde sie ins Beamtenverhältnis auf Probe übernommen und im Dezernat Wasserrecht eingesetzt.
Drei Jahre später wurde sie Sachbearbeiterin in der Unteren Wasserbehörde beim Landrat des Odenwaldkreises und 1987 Beamtin auf Lebenszeit.
1989 kam sie nach einer ersten Elternzeit als Sachbearbeiterin in die Abteilung Umwelt und Jagd und dann 1994 nach einer zweiten Elternzeit in die Straßenverkehrsbehörde.
Bis 2005 war Andrea Kaufmann Landesbeamtin.
Dann wurden auch ihre Aufgaben im Rahmen der Kommunalisierung dem Odenwaldkreis übertragen, und sie wurde Mitarbeiterin der Kreisverwaltung. Von 1994 bis 2001 war sie Frauenbeauftragte für die Landesbediensteten beim Landrat.
Personalamtsleiterin Petra Stephan und Jörg Löb, Leiter der Verkehrsbehörde, hoben unter anderem die große Fachkompetenz von Andrea Kaufmann hervor, einer, so Stephan, „Institution, die den Odenwald mitgeprägt hat“.
Gemeinsam mit der Personalratsvorsitzenden Britta Ziefle und der Gleichstellungsbeauftragten Petra Karg wünschten sie Andrea Kaufmann alles Gute für den Ruhestand. Ihr Mann Manfred Kaufmann war ebenfalls zur Feierstunde gekommen.
Er war über viele Jahre Personalamtsleiter der Kreisverwaltung und von Landrat Matiaske im November 2023 in den Ruhestand verabschiedet worden. red



