Oberzent-Beerfelden. Wenn die Evangelische Martinskirche am zweiten Adventssonntag in warmes Licht getaucht ist, erklingen nicht nur vertraute Weihnachtsmelodien, sondern auch die rauen, stolzen Töne des Dudelsacks. „A Scottish Christmas“ – die mittlerweile vierte Auflage der beliebten Veranstaltung der Schottland-Vereinigung Odenwaldkreis – bringt am 7. Dezember erneut ein Stück Highlands in den Odenwald. Ab 17.30 Uhr dürfen sich Besucher auf ein außergewöhnliches musikalisches und kulturelles Erlebnis freuen, das Tradition, Leidenschaft und festliche Stimmung vereint.
Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr die Folk-Rock-Gruppe Lagana, die mit Titeln wie „Loch Lomond“, „Scotland the Brave“ und dem Gänsehautklassiker „Amazing Grace (Auld Lang Syne)” für ein ganz besonderes Klangpanorama sorgt. Unterstützt werden sie vom Dudelsackspieler Thomas Wand, der bereits mit André Rieu auf der Bühne stand, sowie den Uniceltics aus Mainz – einer Tanzgruppe, die mit ihren präzisen „Feet of Flames“ und Weltmeisterinnen im irischen Stepptanz die Kirche zum Beben bringt.
„Wir möchten keine Gewinne machen, sondern einfach den Scottish Way of Life zelebrieren“, sagt Detlef Kuhn, Mitorganisator der Veranstaltung. Für ihn ist das Fest mehr als ein Konzert – es ist ein Brückenschlag zwischen Kulturen. „Meine Verbindung zu Schottland besteht bereits seit circa 30 Jahren. Die Landschaft Schottlands erinnert mich an den Odenwald“, erzählt Kuhn.
Neben Musik und Tanz kommt auch der Geschmack nicht zu kurz: In der Whiskybar und Whiskylounge der St. Kilian Destillerie aus Rüdenau können Genießer zwischen milden und rauchig-intensiven Sorten wählen, während Glühwein und Punsch für winterliche Gemütlichkeit sorgen.
Wer sein Glück versuchen möchte, kann bis zum 23. November eine von fünf Doppelkarten gewinnen – einfach eine E-Mail mit dem Betreff „A Scottish Christmas 2025“ an kontakt@schottlandvereinigung.de senden.
Die Karten kosten im Vorverkauf 20 Euro (Abendkasse 22 Euro) und sind über www.schottlandvereinigung.de erhältlich. Und vielleicht endet der Abend – wie in jedem Jahr – mit jenem Moment, wenn alle Gäste einander bei den Händen halten und gemeinsam „Auld Lang Syne“ singen. Oder, wie es Kuhn sagt: „Wenn sogar Kinder am Ende nach Autogrammen fragen, dann weiß man, dass etwas hängen geblieben ist.“ Aleksandar Kerošević
