Geballte Katastrophenschutz-Erfahrung: Bei der Katastrophenschutz-Ehrung des Odenwaldkreises zeichneten Landrat Frank Matiaske (vorne rechts) und Kreisbrandinspektor Horst Friedrich (links) kürzlich Kameradinnen und Kameraden von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk aus, die sich entweder schon lange Zeit oder in besonderer Weise ehrenamtlich für den Katastrophenschutz engagieren. Foto: Saskia Hofmann (Kreisverwaltung)

Michelstadt. Für ihren langjährigen und besonderen Einsatz im Katastrophenschutz wurden im Odenwaldkreis 29 Ehrenamtliche ausgezeichnet. Landrat Frank Matiaske und Kreisbrandinspektor Horst Friedrich überreichten die Auszeichnungen bei einer Feierstunde in der Fahrzeughalle des Technischen Hilfswerks Michelstadt.

Matiaske betonte, wie wichtig gut ausgebildete Einsatzkräfte für den Katastrophenschutz im Landkreis seien: „Früher haben wir Katastrophen meist nur aus der Ferne erlebt. Heute wissen wir, dass wir selbst betroffen sein können – und es ist beruhigend, auf solch engagierte Menschen bauen zu können.“ Friedrich dankte den Geehrten für ihren zusätzlichen Einsatz neben der Arbeit in den Feuerwehren: „Spezialausbildungen und regelmäßige Übungen sind notwendig, und das alles geschieht in der Freizeit.“

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Besonderen Applaus erhielt der Bericht von Björn Pawlik von der Freiwilligen Feuerwehr Kinzigtal, der gemeinsam mit Felix Müller (FF Bad König) und Tamara Sauer (FF Kinzigtal) an einem 18-tägigen EU-Einsatz in der Region Bordeaux teilnahm, um Wald- und Flächenbrände zu bekämpfen.

Für diese Teilnahme erhielten die drei den Wappenanhänger des Odenwaldkreises. Die Silberne Katastrophenschutz-Verdienstmedaille ging an Thomas Reubold. 25 Einsatzkräfte wurden für zehn Jahre aktiven Dienst mit der Bronzemedaille geehrt.

Zu den Gratulanten zählten auch Bürgermeisterin Deirdre Heckler (Breuberg) sowie die Bürgermeister Dr. Tobias Robischon (Michelstadt), Christian Kehrer (Oberzent) und Andreas Koch (Brombachtal). red

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