
Höchst. Erfolgreich kehrten die Rope Skipper des TSV Höchst von den Europameisterschaften zurück, die vom 14. bis 20. Juli im ungarischen Eger ausgetragen wurden und an dem knapp 800 Sportler aus zwölf Nationen teilnahmen.
Eine Goldmedaille und damit ein Europameistertitel, zwei „kleine“ Medaillen beim Open Tournament und persönliche Bestleistungen mit einem unerwarteten Finaleinzug brachten sie mit nach Hause.
Gleich an den ersten beiden Tagen durfte Moritz Kumpf zweimal auf das Treppchen beim sogenannten Open Tournament, wo die jeweils Viert- und Fünftbesten aus jeder Nation gegeneinander antreten. Silber erhielt er für seinen Single Rope Freestyle und Gold für 154 Dreifachdurchschläge im Triple Under Wettbewerb.
Nachwuchstalent Anna Leib ging im Team des TV Seeheim in der Junioren-Altersklasse im 4x30sec Single Rope Speed Relay an den Start, blieb fehlerfrei in ihrem Part und war mit dem sechsten Platz sehr zufrieden.
Für Lea Friedrich, Lilli Hallstein, Lilly Kumpf und Tabea Paul war schon die Qualifikation für die Europameisterschaften ein Erfolg.
Trotz widriger Umstände schafften die vier Athletinnen im 4x30sec Single Rope Speed Relay mit 357 Sprüngen eine neue persönliche Bestleistung. Damit sicherten sie sich als Fünftplatzierte von 19 Mannschaften und einziges deutsches Team den Einzug in die sogenannten Finals, wo die besten sechs im Kampf um den Meistertitel noch einmal antreten.
Hier sprangen sie erneut an ihre Bestleistung heran und konnten den fünften Platz behaupten.
Für die vier, die zum ersten Mal international in der Erwachsenenklasse starteten, war das ein großer und Erfolg. Tabea Paul war darüber hinaus zum ersten Mal auf internationaler Ebene als Kampfrichterin im Einsatz.
Ebenfalls den Einzug in die Finals schaffte es Moritz Kumpf mit seinem Sprungpartner Robin Krauß vom TV Crumstadt in zwei Disziplinen. Beim Single Rope Pair Freestyle mussten sich die beiden bei der starken Konkurrenz aus Belgien und Dänemark bei nur einem Punkt Rückstand noch mit dem vierten Platz zufriedengeben.
Danach lieferten sie einen perfekten und furiosen Wheel Freestyle ab. Dieser brachte ihnen mit großem Vorsprung den Europameistertitel und damit die Goldmedaille ein. Trainerin Tamara Bär sagte dazu: „Ich bin einfach nur stolz!“ red



