
Odenwaldkreis. „Die vernünftige rettungsdienstliche Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger im Odenwaldkreis ist sichergestellt“, bestätigte Georg Kaciala, Präsident des DRK-Kreisverbandes Odenwaldkreis, bei der Rotkreuz-Kreisversammlung letzten Freitag in der Reichenberghalle in Reichelsheim.
Damit untermauerte er die Handlungsfähigkeit des aktuellen Kollegiums im Rettungsdienst und Krankentransport der einzigen Hilfsorganisation im Odenwaldkreis. Im Berichtsjahr 2023 und bis dato habe noch kein Rettungsmittel stillgelegt werden müssen, was in anderen Landkreisen schon geschehen sei.
In seinem Ausblick für das kommende Jahr skizzierte DRK-Vorstand Frank Sauer eine Veränderung des Rettungsdienstes, der dann zusätzlich weiter entfernte Fachkliniken ansteuern müsse, da die Schließung von kleinen Krankenhäusern oder Abteilungen auch die erweiterte Region betreffen könne.
Auch werde die Selbsthilfe im Verband immer wichtiger, da diese eine erste Anlaufstelle für gesundheitliche Probleme biete und eine soziale Komponente des medizinischen Gefüges sei. „Es werden Krankenhäuser in Deutschland geschlossen werden“, mutmaßte Michael Vetter als Vertreter des Landrates.
Da das Gesundheitszentrum Odenwaldkreis (GZO) jedoch ein Haus der Grund-und Regelversorgung sei, habe man gute Chancen sich auf dem Markt der Reformen behaupten zu können.
Der Haushalts- und Vermögensplan für 2025 des größten Wohlfahrtsverbandes des Kreises wurde einstimmig angenommen sowie Vorstand Frank Sauer ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen von den rund 70 anwesenden Delegierten entlastet. red



